IMPAS wird nicht nur bei der EC Erdölchemie in mehreren Bereichen eingesetzt, sondern wird auch von der LT Soft mit Sitz im rheinländischen Kerpen vermarktet. Das System wird komplett mit allen Modulen ausge- liefert. Die wesentlichen Bestandteile von IMPAS werden hier vorgestellt.
Um den IMPAS-Kern gruppieren sich die einzelnen Module. Unten in der Grafik sind die "prozeßnahen" Bestandteile dargestellt - beispielsweise das Modul IPRO, das Druckluft in elektrische Signale umwandelt. Jedes IMPAS-System kann auch Daten von anderen IMPAS-Systemen erhalten. Oben sind die "bedienernahen" Bestandteile dargestellt - etwa das IMPAS-Terminal, auf dem GIPSY läuft.
Herzstück von IMPAS ist die Datenbasis als intelli- gentes Objekt. In ihr werden alle Meßwerte gespeichert und umgeformt. In der Datenbasis können praktisch beliebig viele Meßstellen erfaßt werden. Die Meßwerterfassung erlaubt, zyklisch oder sporadisch auftretende Aufgaben zu erledigen. Hierzu gehören zum Beispiel: Einlesen der Meßwerte und deren Linearisierung, Berechnung von Software-Meßstellen und Stellgrößen, Zustandskorrekturen bei Mengenmessungen und Grenzwertkontrolle sowie die Ausgabe von Meldungen und Alarmen. Alle weiteren Module gruppieren sich um die Datenbasis.
IMPAS bietet ein umfangreiches Paket zur schnellen Zusammenstellung von Archivdaten als Basis einer komfortablen Kurvendarstellung. In der Datenbasis kann eine praktisch unbegrenzte, nur von der Massenspeicherkapazität abhängige Anzahl von Meßstellen mit mehreren Parametern z. B. Meßwert, Sollwert und Ausgang mit frei parametrierbaren Zeitpunkten gespeichert werden.
Dieses Tool ermöglicht die Online-Generierung von Meßstellen und die Änderung der Systemparameter ohne Störung des laufenden Betriebes sowie die Konfiguration zu archivierender Parameter mit sofortiger Aufnahme in die Namensdatei und Archivierung. Darüber hinaus können mit dieser komfortablen, dialogorientierten Software die IMPAS-Darstellprogramme aktiviert und bedient werden.
Dieses Programm erlaubt eine schnelle und bedienerfreundliche, grafische Bildschirmdarstellung archivierter Meßdaten. Datenquellen sind IMPAS- Archivdateien, die vom Archivierungsmodul mit Echtzeit- daten beschrieben und kontinuierlich aktualisiert werden. Die Zugriffszeiten liegen beim ersten Aufruf unter zwei Sekunden. Danach sind sie durch die ständige Aktualisierung im Hintergrund vernach- lässigbar.
Auf Basis der archivierten Daten können - entweder auf Anforderung oder zyklisch - Stunden-, Schicht-, bis Jahresprotokolle bearbeitet oder gedruckt werden, die Zeitachse ist ebenfalls frei parametrierbar.
Dieser Artikel erschien im Sommer 1995 in der "RunTimes", der Kundenzeitschrift von Patzschke + Rasp.
Letzte Änderung am Montag,
den 23. Februar 1998 . Bitte schreiben Sie Ihre Wünsche und
Anregungen an webmaster@pr-wiesbaden.de
© 1996-98 by Patzschke + Rasp GmbH